Elizabeth Diez

Ganzheitliche Atemtherapie

Atemarbeit für die Stärkung Ihres Wohlbefindens


Die Arbeit am Atem ist eine wichtige Ressource für unser Wohlbefinden und kann heilende Prozesse unterstützen. Ein freier Atem fördert die Selbstheilungskräfte und verhilft zu einem gestärkten Selbstvertrauen. Das Ziel ist, blockierte Körperbereiche zu lösen und den Atem als Quelle der Kraft zu erfahren.

Ganzheitliche integrative Atemtherapie kann unterstützen bei:


  • Stress, Nervosität, Spannungszuständen, Erschöpfung (Burnout)
  • Schulung der Körperwahrnehmung und Bewusstwerdung des gegenwärtigen Moments.
  • Selbstwertthematiken
  • Schlaflosigkeit, Verdauungsstörungen
  • Verspannungen, Schmerzzuständen
  • Kopf- und Rückenschmerzen
  • Angst- und Panikstörungen
  • Depressiven Symptomatiken
  • Asthma, Hyperventilation und weiteren Atemproblemen
  • Schwangerschaftsbegleitung
  • Schnarchen


  • Atemtechnik nach Buteyko

    Die Atemtechnik nach Dr. Konstantin Buteyko hilft auf natürliche Weise bei Atemproblemen, die durch Ängste oder Stress verursacht werden, so wie bei Asthma, chronischem Husten oder Schnarchen.​​

    Atmen Sie in Ruhe mehr

    als 14 x pro Minute ein und aus?

    Ist Ihr Atmen hörbar?

    Schnarchen Sie?

    Fühlen Sie sich am morgen oft nicht ausgeruht?

    Gähnen oder Seufzen Sie auffällig viel?

    Haben Sie öfter das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen?​

    Entgegen der landläufigen Meinung ist viel und tief atmen nicht gesund. Durch gewohnheitsmässiges zu viel Atmen, oft durch Ängste oder Stress ausgelöst, entstehen gestörte Kohlendioxid- und Sauerstoffwerte im Blut. Diese führen zu Atemnot, chronischen Atemwegserkrankungen, Müdigkeit u.v.m. Mit «Buteyko» lernen Sie wieder, weniger zu atmen, so dass Ihre Atmung in eine gesunde Balance kommt.​  

    In fünf bis zehn Sitzungen lernen Sie die Technik des Weniger Atmens nach Buteyko. Zwei- bis dreimal tägliches Üben bringt in 90% der Fälle eine deutliche Verbesserung der Gesundheit innerhalb weniger Wochen. Sehr oft können die Medikamente in Absprache mit dem Arzt reduziert werden.

    Diese Atemtechnik versteht sich als Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung.​



    Anwendungsgebiete​​:

    • Mundatmung, das Gefühl von Luftnot
    • Stressbedingte Atemproblem
    • Ängste, Panikattacken
    • nach schweren Infekten
    • Sinusitis (Nebenhöhlenentzündung)
    • Hyperventilation (Überatmung)
    • Apnoe (Atemaussetzer)
    • Schnarchen
    • Asthma
    • Chronische Erschöpfung
    • Herz-Kreisplaufprobleme
    • Bluthochdruck

    Symptome der chronischen Hyperventilation (wenn immer etwas zuviel geatmet wird)​

    Respiratorisches System:

    Kurzatmigkeit, Engegefühl, häufiges Gähnen und Seufzen, Husten oder ständiges Räuspern und Schnäuzen, verstopfte Nasen und Höhlen, häufige Erkältungen, trockener Mund, Apnoe

    Magen/Darm-Trakt:

    Häufiges Wasserlösen, Bauchschmerzen und -krämpfe, Reizdarm, Verstopfung mit teilweise Durchfall, Blähungen, Mangel an Verdauungsenzymen, Malabsorption, Übelkeit, Blutzuckerschwankungen

    Herz/Kreislauf:

    Brustschmerzen, Herzrasen, erhöhter Puls, erhöhter Blutdruck

    Nervensystem, Haut, Muskeln:

    Taubheit in Mund, Händen, Füssen, kalte Extremitäten, Schwindel, Kopfweh, verwaschene Sprache, verschwommenes Sehen Schweissausbrüche, chronische Müdigkeit, Krämpfe, Zittern

    Psyche:

    Unruhe, Ängste und Panik, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Reizbarkeit, Angespanntheit, Gehetzt fühlen, depressive Symptomatik

Atembehandlung auf der Liege


Während der Atembehandlung liegen Sie bekleidet auf einer bequemen Liege. Mit den Händen unterstütze ich durch Berührung, Druck, Dehnen und Anregen Ihre Atembewegung. Darauf reagiert diese spontan (d.h. nicht mit dem Willen gemacht), der Atem verändert sich spürbar. Er wird ausgeglichen und kräftiger. Damit dies bewusst wird, ist Ihre Anwesenheit gefordert – so verbindet sich das bewusste Erkennen mit der Reaktion aus dem unbewussten Nervensystem. 

Der ganze Körper wird für die Atembewegung durchlässiger. Dies führt zu einer besseren Versorgung des Körpers mit Sauerstoff und wirkt ausgleichend auf das vegetative Nervensystem und die Muskulatur. Entspannung und Wohlspannung sind die Folge.​

Die Atembehandlung wird durch Atem- und Bewegungsübungen und durch das persönliche Gespräch ergänzt.

  • Eckhart Tolle über den Atem

    Jemand hat mir vor kurzem das Jahresprogramm einer großen spirituellen Organisation gezeigt. Als ich es überflog, war ich beeindruckt von der Vielzahl interessanter Seminare und Workshops. Es erinnerte mich an ein Smørgåsbord, eines jener skandinavischen Buffets, wo man die Auswahl unter unglaublich vielen verlockenden Gerichten hat.

    Der Betreffende fragte mich, ob ich ihm ein oder zwei Kurse empfehlen könnte. »Ich weiß nicht recht«, sagte ich, »sie sehen alle gleichermaßen interessant aus.« »Aber eins weiß ich«, fügte ich hinzu.

    »Mach dir möglichst oft, wann immer es dir einfällt, deinen Atem bewusst. Wenn du das ein Jahr lang tust, hat es eine stärkere transformative Kraft als die Teilnahme an all den Kursen zusammen. Und es kostet nichts.« 

    Sich seiner Atmung bewusst zu sein zieht Aufmerksamkeit vom Denken ab und schafft Raum. Es ist eine Möglichkeit, Bewusstheit zu erzeugen. Das Bewusstsein in seiner Fülle ist zwar im Unmanifesten schon da, aber wir sind hier, um auch unsere Dimension hier mit Bewusstheit zu erfüllen.

    Werde dir deiner Atmung bewusst. Achte auf die Empfindungen des Atems. Spüre, wie die Luft in deinen Körper einströmt und wieder ausströmt. Achte darauf, wie sich Brust und Bauch beim Einatmen jedes mal leicht ausdehnen und beim Ausatmen wieder leicht zusammenziehen. Ein bewusster Atemzug genügt, um dort Raum zu schaffen, wo vorher die Gedanken einander in ununterbrochener Folge jagten.

    Viele Mal am Tag einen bewussten Atemzug zu machen (zwei oder drei wären noch besser) ist ein ausgezeichnetes Mittel, um Raum ins Leben zu bringen. Selbst wenn du zwei Stunden oder länger über deinen Atem meditierst, wie es manche Leute tun, genügt ein einziger Atemzug, um dir bewusst zu werden, ja, der eine Atemzug ist überhaupt das Einzige, was dir bewusst werden kann. Alles Übrige ist Erinnerung oder Erwartung, also Denken. 

    Atmen ist weniger etwas, das du tust, als vielmehr etwas, dessen Zeuge du wirst, während es geschieht. Die Atmung funktioniert von allein. Die dem Körper innewohnende Intelligenz sorgt dafür. Du brauchst diesen Vorgang einfach nur zu beobachten. Es erfordert weder Mühe noch Anstrengung. Achte auch auf die kurzen Unterbrechungen in der Atemtätigkeit, besonders auf die Pause nach dem Ausatem, die ganz natürlich entsteht, bevor du wieder einatmest. 

    Viele Menschen haben einen unnatürlich flachen Atem. Je mehr du dir deines Atems bewusst wirst, umso mehr von seiner natürlichen Tiefe gewinnt er zurück. Da der Atem an sich keine Form hat, wird er seit uralten Zeiten mit dem Geist gleich gleichgesetzt – mit dem formlosen einen Leben. »Da machte Gott der Herr den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen« (1.Mo 2,7)

    Das deutsche Wort atmen stammt aus dem altindischen Sanskrit und ist von Atman abgeleitet, womit der allem innewohnende göttliche Geist oder der innere Gott gemeint ist. Die Tatsachen, dass der Atem keine Form hat, ist einer der Gründe, warum das Atembewusstsein eine höchst effektive Methode ist, im Leben Raum oder Bewusstsein zu schaffen. Der Atem ist ein idealer Meditationsgegenstand, eben weil er kein Objekt ist und weder Gestalt noch Form hat. 

    Ein weiterer Grund ist der, dass der Atem etwas so Subtiles und scheinbar Unbedeutendes ist, das »Wenigste«, das laut Nietzsche das »beste Glück« beschert. Ob du das Atembewusstsein tatsächlich in deine Meditationspraxis einbeziehst, bleibt dir selbst überlassen. Die herkömmliche Meditation ist jedoch kein Ersatz dafür, im Alltagsleben ein Raumbewusstsein zu entwickeln.

    Dir deines Atems bewusst zu sein zwingt dich in den gegenwärtigen Augenblick – es ist der Schlüssel für alle innere Transformation. Jedes Mal, wenn du dir deines Atems bewusst bist, bist du absolut präsent. Vielleicht fällt dir auch auf, dass du nicht gleichzeitig denken und dir deines Atems bewusst sein kannst. Bewusstes Atmen bringt dein Denken zum Stillstand.

    Doch im Gegensatz zu jemandem, der in Trance oder halb im Schlaf ist, bist du hellwach und voll da. Du sinkst nicht unter die Schwelle des Denkens, sondern erhebst dich über sie. Und wenn du genau hinschaust, entdeckst du, dass die zwei Dinge – ganz in den gegenwärtigen Augenblick zu kommen und gedankenleer zu werden, ohne das Bewusstsein zu verlieren – im Grunde ein und dasselbe sind: das Heraufdämmern des Raumbewusstseins.



    Eckhart Tolle Aus: Eine neue Erde, 13. Auflage, 2005 Externer Link: www.eckharttollenow.com

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